Keine Überraschung: Licht beeinflusst den Menschen. Es hat Auswirkungen auf unser Wohlbefinden und kann sich auf unsere Gesundheit auswirken. Es kann unsere Stimmung verändern, es kann die Leistung des Gehirns beeinflussen und es spielt eine Rolle für unseren biologischen Rhythmus.
Ein paar Beispiele: Licht am Morgen wirkt sich auf den Schlaf-Wach-Zyklus aus und unterdrückt die Produktion von Melatonin – einem Hormon, das den Schlaf fördert. Licht von Bildschirmen und LED-Leuchten kann hingegen zu Schlafstörungen führen. Helles Licht steigert die Produktion von Serotonin, dem Hormon für Wohlbefinden und Glück. Ungünstige Beleuchtung kann zu Müdigkeit und Kopfschmerzen führen. Und wer kennt das nicht: schlechte Stimmung in der dunklen Jahreszeit …
Gute Idee: die Steuerung von Beleuchtungssystemen
Mit der bewussten Steuerung von Licht können wir viel bewirken – auch in Innenräumen. Moderne Beleuchtungssysteme lassen sich auf die individuellen Bedürfnisse anpassen. Ein so genanntes „smart Lightning“ ermöglicht es, die Farbtemperaturen und die Helligkeit des Lichts im Laufe des Tages automatisch zu ändern. Kühles, blaues Licht am Morgen macht wach, warmes, gedämpftes Licht fördert den Schlaf. Ganz einfach.
Aber es geht auch komplizierter: Wir können zum Beispiel mit durchdachten Konzepten die Beleuchtung an Arbeitsplätzen so steuern, dass sich die Lichtquellen auf das ständig wechselnde Tageslicht anpassen. Besonders in Büros und im Homeoffice können wir durch eine optimale Beleuchtung die berufliche Leistung und das Wohlbefinden verbessern.
Es kommt auf die Gewohnheiten an
Da wir also von der natürlichen Wirkung des Lichts wissen, das fachliche Know-how besitzen und zudem die technischen Möglichkeiten haben – warum sollten wir das nicht nutzen? Mit individuellen Lösungen – seien sie ganz einfacher Natur oder seien sie hochkomplex – können wir auf die Gewohnheiten und Gegebenheiten zugeschnittene optimale Bedingungen für den Menschen schaffen. Und ganz nebenbei: Energieeffizienz spielt dabei immer eine Rolle.